so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Freitag

#Holocaust -Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus





Heute ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Bahnsteig des Leids


Eine kleine Puppe
verschmutzt und zerfetzt
am Bahnsteig der Züge des Leids

Ein brauner Koffer
mit Namensschild dran
am Bahnsteig der Züge des Leids

Ein grauer Hut
zertreten, verdreckt
am Bahnsteig der Züge des Leids

Ein ängstlicher Mensch
gestoßen, geschlagen
am Bahnsteig der Züge des Leids

Die grauen Schornsteine
sind Wegweiser hier
am Bahnsteig der Züge des Leids

Die Puppe
der Koffer
der Hut
und der Mensch
verwehten im Winde der Zeit

Doch die Schornsteine bleiben
in steter Erinnerung
auch der Bahnsteig der Züge des Leids





floravonbistram 1998



Einfahrtsgebäude des KZ Auschwitz-Birkenau, Ansicht von innen, 1945


Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA 3.0

#Hildesheimer-Lesezeichen

Hallo Ihr Lieben, 

Ihr könnt meine Freude vielleicht mit mir teilen.
In Hildesheim werden alle paar Jahre öffentliche Gebäude mit ausgewählter Literatur beflaggt. Große Banner werden aufgehängt.
Den Link dazu hänge ich an.
Wie Ihr Euch vielleicht erinnert, war ich 2014 unter den Preisträgern Gedichte und genau dieses Gedicht kommt nun mit auf die Banner.

Heute bekam ich diese Mail:
Sehr geehrte Frau Flora von Bistram,

wie bereits angekündigt sind wir nun soweit, die schönsten Wettbewerbsbeiträge des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs 2014 "Was mir heilig ist" in Form von Gedichtbannern inmitten der Stadt im öffentlichen Raum noch einmal zu würdigen.
Ihr Preisträger-Gedicht "Trauert nicht" ist von unserer Findungsredaktion ebenfalls als Lesezeichen-Gedicht ausgewählt worden. Ich hoffe, das freut Sie!
Das Lesezeichen-Projekt dient der Suche nach neuen Wegen der Leseförderung und Literaturvermittlung. Die Installation der Lesezeichen-Gedichtbanner an prominenten Gebäuden und Plätzen in der Stadt zählt zu den herausragenden Kulturformaten in Hildesheim und findet sowohl regionale wie überregionale Beachtung.
Durch das Zusammenspiel von Ort und Wort geben wir der Kunst des Wortes - gerade auch im digitalen Zeitalter - ihre Einmaligkeit zurück.
Projektpartner sind hier u.a. die Evangelische Kirche, die katholische Kirche, die Deutsche Bahn AG und der Hildesheimer Stadtverkehr. Das Projekt steht unter dem Motto "Hier stehe ich..." und nimmt auf literarische Weise Bezug auf das 500jährige Luther-Jubiläum.

Die Montage der neuen Gedicht-Banner wird Ende April / Anfang Mai 2017 erfolgen.

Zum Projekt wird es u.a. einen Stadtführer (als Faltblatt) geben, mit dem wir alle Autoren und Lesezeichen-Orte vorstellen sowie eine Webseite unter www.hildesheimer-lesezeichen.de, welche ausführliche Informationen zum Projekt allen Interessierten zur Verfügung stellt.



Hier noch mal die Bilder von 2014 dazu










Donnerstag

#Intrigant/in

Kennt nicht jeder von uns solche Menschen?
Um sich gut darzustellen, schrecken sie vor keiner Bosheit und Lüge zurück. Und auch nach Jahren geben sie keine Ruhe. Haben sie sich auf einen Menschen eingeschossen, werden sie ihn und jede seiner Bewegung nach Möglichkeit weiter beschnüffeln, um ihr schmutziges Tun belegen zu können. Da ist ihnen jedes Mittel recht.
"So erkennt man ihn/sie: Vordergründig ist dieser Mensch nett und harmlos, aber seinen Ehrgeiz sollte man nicht unterschätzen. Er will ganz nach oben, Wichtigkeit erlangen - und wenn ihn seine Stärken nicht dorthin bringen, dann eben die Schwächen der anderen. Die erwähnt er gerne mal im Gespräch mit dem Chef/bei Kollegen/in Foren - je schmutziger die Gerüchte, desto lieber sind sie ihm.

So verhält man sich in seiner Nähe: Jeden privaten Kontakt meiden und so wenig Information von sich preisgeben wie möglich - er verwendet alles gegen Sie."


http://www.sueddeutsche.de/karriere/kleine-typologie-der-kollegen-vorsicht-diva-im-buerostuhl-1.21704-6


Montag

#Nestlé und #Wassernutzungsrechte

Ich weiß nicht, ob ich mehr wütend, sauer, traurig oder hilflos bin...Bitte denkt darüber nach, was diese Groß(kotz)firmen mit den Menschen machen.




Tom Scharf schreibt u.a.:  
"Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht! In Algerien hat Nestlé die Wassernutzungsrechte erworben und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen.
 In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft. Während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat. 
 Nestlé erwirbt also Wassernutzungsrechte und lässt Fabriken bewachen und einzäunen! 
 Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck macht kein Geheimnis daraus, dass Wasser in seinen Augen kein öffentliches Gut sein sollte, sondern auch einen Marktwert wie jedes andere Lebensmittel benötige. "
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 Hier nur mal ein paar Wassermarken, Wasser, das (zum Teil) durstenden Völkern weggenommen wird




Nestle verkauft unter diesen Namen (kleiner Ausschnitt):


http://www.nestle.de/unternehmen/struktur/marken