so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Dienstag

#Stieglitz

 Die Fabel vom Stieglitz


Als die Vögel entstanden waren und Mutter Erde die Farben an sie verteilte, blieb der Stieglitz in seiner Bescheidenheit ganz hinten in der Ecke sitzen. Mutter Erde dachte schon, dass sie jetzt fertig sei, aber da entdeckte sie das kleine Tierchen und war ratlos, weil alle Farbtöpfe fast leer waren.

Sie nahm das Vögelchen. Hier war noch etwas gelb für die Unterseite und eine schöne Halsbinde, ein bisschen rot für den Schnabelgrund. Schwarz reichte beinahe für die Flügel, den Scheitel und den Schwanz, und ein wenig braun für den Rücken war auch noch da. Kleine weiße Tupfer auf den Flügeln, dem Kopf und dem Schwanz lockerten das Ganze etwas auf.

„So, damit habe ich auf deine Bescheidenheit geantwortet, und jetzt bist du einer der hübschesten Vögel.“









Mittwoch

#Nachhaltig durch den Tag, durch die Natur, durch den Garten , durch das Haus

 

Nachhaltig durch den Tag,  durch die Natur, durch den Garten , durch das Haus

 

Heute hab ich nix selber gemacht und nix recycled  bzw upgecycled - heute mache ich mir Gedanken - um die Nachhaltigkeit  und wie das früher war….

kehrbar, mähbar, putzbar > so soll heutzutage alles sein …

 

Was wurde aus den Gärten meiner Kindheit. Es gab Wiesen und selten oder keinen Rasen. Man mähte um das Haus das Frischgrün mit der Sense - für die Hasen. Fast jedes Haus hatte ein Hausbaum - mit dem man die Jahreszeiten durchlebte. Die Straßen waren kurvig und mit Baumalleen schattiert. Es gab keinen Randstein und keine Leitplanken - sondern Natursteinblöcke gegen Absturz, teilweise waren die Straßen nicht einmal asphaltiert.

Die Häuser hatten Klappläden und keine Rolladen. Im Sommer wurde man durch Vogelgezwitscher und die Sonne geweckt.

Kam der Sommer, dann verbrachte man die heißen Stunden unter Eichen- , Kirsch - und Nussbäumen.

HEUTE  hört man an Samstagen nur Rasenmäher, Kantenschneider, Laubbläser und Gasbrenner.

Man sitzt hinter Plastikzäunen auf der der Terrasse auf Plastikstühlen unter Glas- oder Plastikdächern. Es gibt keinen Hausbaum mehr, der Schatten wirft, um die Terrasse ist Schotter und der Rasen ist eingefasst , die Straßen und Bäche sind begradigt und fast baumlos. Öffentliche Flächen sind gepflastert. Das Begleitgrün an den Straßenrändern wird von Stadt, Land , Gemeinde und Bahn niedergemetzelt.

Bäume werfen Laub (im Herbst) und machen Schmutz . Alles muss weg .

Natur macht Schmutz und Dreck - alles muss weg - es muss kehr -und mähbar sein.

In Gartengruppen gibt man sich Tipps, wie man mit Gift alles abtötet - ob Moos oder Tier, legt um sein Haus Betonplatten, setzt haufenweise Steine.

Hebt man im Net die grüne Gartenfahne, wird man oft blockiert und attackiert. Alles muss sauber sein.

Für Bienen stellt man Industrieklimbim auf Schotterflächen - da tut man den Bienen angeblich was Gutes.

Vieles war früher selbstverständlich , man lebte mit der Natur und in der Natur.

Man machte vieles einfach selber - heute wirbt man für DIY.

Früher musste man auch nix Upcyclen , man nutzte einfach alles länger und gab es an die nächste Generation weiter…

Vielleicht sollten alle mal ins sich gehen - die Privaten, aber auch die Kommunen ....

und nicht nur für einen  Tag....

Fahnen hoch für etwas Nachhaltigkeit in der

Natur ,Garten , Haus