Verzweiflung schweigt aus deinen Blicken
mich seelentief berührend sprechend an,
betroffen stets von menschlichen Geschicken
zieht dieses Leid mich wieder in den Bann.
Dein zart-verblühtes Antlitz lässt mich spüren,
wie unvergessen Lebenswogen sind,
die Einer nur sanft-glättend kann berühren,
oh fühle Ihn, denn du bist doch Sein Kind.
Du leugnetest Ihn schon seit vielen Jahren,
nun sucht die darbend Seele Ihn voll Qual,
nur einmal noch die Gnade zu erfahren,
bleibt dir denn hier und jetzt wohl noch die Wahl?
Ja, denn sie bleibt auf Erden jedem offen,
der flehend Seine Stärke sich erfleht.
Ein jeder kann auf Seine Gnade hoffen,
der still den Weg der Wege mit Ihm geht.
FvB