Ostern... das Wort leitet sich vom altgermanischen Austrō > Ausro für „Morgenröte“ ab, das eventuell ein germanisches Frühlingsfest bezeichnete und sich im Altenglischen zu Ēostre, Ēastre, im Althochdeutschen zu ōst(a)ra, Plural ōstarun fortbildete.
Dazu passen ja die Eier, denn ab Frühjahr und der früheren Morgenröte legen die Hühner wieder mehr Eier. Somit Fruchtbarkeitsfest, welches schon in vorchristlicher Zeit gefeiert wurde.
Kirchlich gebundene Ostern (hebräisch pessach) ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
Ich entziehe mich ein wenig der Kirche und denke, so wie Ostern bei uns gefeiert wird, ist es eher dem heidnischen Fruchtbarkeitstag zuzuordnen, der immer mit viel Essen und Trinken, bunt geschmückt gefeiert wurde.
Hier meine Frohe-Eierfest-Bilder für Euch...Halbedelsteine, aus der Erde Schoß, sind da wohl gut geeignet
Ich wünsche Euch eine frohe und helle Zeit
Osterbräuche
Feuer und Wasser
Viele kennen den Brauch des Schöpfens von Osterwasser sowie die Osterfeuer. Diese alten Riten reichen in ihrem Ursprung bis in die vorchristliche Zeit zurück. So wurde Wasser bereits bei den Germanen in Gedenken an die Göttin Ostera verehrt. Die Osterfeuer hingegen gehen auf den heidnischen Brauch der Frühlingfeuer zurück, mit denen ursprünglich der Wechsel von Winter auf Frühling feierlich begleitet wurde. Feuer bedeutete immer etwas Macht, denn wer das Feuer hatte, konnte vernichten, aber auch Leben, Wärme geben.
Der Brauch des Osterfeuers kennt viele Variationen. In manchen Regionen wird es bereits am Karsamstag entzündet, andernorts hingegen erst am Abend des Ostersonntags oder am Morgen des Ostermontags. Eine weitere Variation stellt auch eine Strohpuppe in an einem hohen Pfahl in das Feuer. Diese Puppen symbolisieren einerseits den Winter, der nun als böser Geist gebannt werden soll; nach christlichem Ritus gibt es Puppen, die Judas Isachariot repräsentieren sollen.
Der Tradition nach muss das Osterwasser in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag aus einem Bach geschöpft werden. Während des Transports zu seinem Bestimmungsort darf weder ein Tropfen verschüttet, noch ein Ton gesprochen werden, soll die heilige Reinheit des Wassers bewahrt bleiben. Dem Osterwasser wird eine heilende und verjüngende Wirkung zugesprochen.
Die Geschichte der Osterkerze reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück und steht im Zusammenhang mit der heidnischen Tradition der Brandopfer. In vorchristlichen Mythologien galt Licht bereits als ein Symbol des Lebens. Bei der Entstehung des Symbols der Osterkerze wurde dieser Gedanke dann übernommen und auf die den Tod überwindende, Auferstehung Christi übertragen.
In der Form des Eies, als ein Objekt ohne Anfang und Ende, spiegelt sich mythologischen Vorstellungen nach, die Idee der Ewigkeit und des fließenden Übergangs von Tod und Geburt wieder. Begünstigt wurde das Aufkommen des Ostereis zudem durch den Umstand, dass zur Fastenzeit traditionell auch der Verzehr von Eiern verboten war, sodass sich bis Ostern viele Eier in den Haushalten ansammelten, aber das Ei zeigt auch die Fruchtbarkeit, denn ab Frühjahr begannen die Hühnervögel wieder mehr zu legen.