Max hat es nicht geschafft.
Meine Gedanken sind bei Reinhard und Hella Mey,
die ich persönlich kenne.
Es ist so schlimm, ein Kind zu verlieren, egal, wie alt es ist.
Für Alle ist es dennoch Erlösung,
nach den langen Jahren des Komas
und der immer wieder aufkeimenden Hoffnung.
Drachenblut hätte ich gerne eingestellt, ist aber in D nicht freigestellt.
„Hast Du Dein Licht an beiden Seiten angezündet.
Nun ringt es flackernd um seinen Schein.
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf’ ein.“
22.05.2014
„Hast Du Dein Licht an beiden Seiten angezündet.
Nun ringt es flackernd um seinen Schein.
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf’ ein.“
Berührende Zeilen aus Reinhard Meys Song „Drachenblut“
aus dem Jahr 2010. Gerichtet sind sie an seinen Sohn Max,
der jetzt im Alter von nur 32 Jahren verstorben ist.
Drachenblut
Dein wildes Haar so glatt und sanft, wenn ich darüber streich,
Die harte, rauhe Rauhbeinhaut so zart nun und so weich.
Ein Lidschlag nur, ein Augen-Blick, ein Zeichen ist geblieben,
Und die Entschlossenheit, dich in die Welt zurückzulieben.
Begierig zu sehn, in welches Meer der Strom mündet,
Hast du dein Licht an beiden Seiten angezündet
Nun ringt es flackernd um seinen Schein
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf ein.
Ein ruheloser Suchender, ein Durchreisender nur
Immer auf Messers Schneide, immer auf der schnellen Spur,
Ein Doktor Faust, ein Bungeespringer, frei und ungebunden
Hast du in den Favelas die Blaue Blume gefunden?
Begierig zu sehn, in welches Meer der Strom mündet,
Hast du dein Licht an beiden Seiten angezündet
Nun ringt es flackernd um seinen Schein
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf ein.
Hast Du auf deiner Reise so viel Kümmernis gesehn?
Erschöpft von so viel Schmerzen, ruh dich aus, laß es geschehn.
Ich bleib bei dir, ich setze mich an deiner Seite nieder.
Ich habe dich so lang vermißt, jetzt habe ich dich wieder.
Gierig zu sehn, in welches Meer der Strom mündet,
Hast du dein Licht an beiden Seiten angezündet
Nun ringt es flackernd um seinen Schein
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf ein.
Dein wildes Haar so glatt und sanft, wenn ich darüber streich,
Die harte, rauhe Rauhbeinhaut so zart nun und so weich.
Ein Lidschlag nur, ein Augen-Blick, ein Zeichen ist geblieben,
Und die Entschlossenheit, dich in die Welt zurückzulieben.
Begierig zu sehn, in welches Meer der Strom mündet,
Hast du dein Licht an beiden Seiten angezündet
Nun ringt es flackernd um seinen Schein
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf ein.
Ein ruheloser Suchender, ein Durchreisender nur
Immer auf Messers Schneide, immer auf der schnellen Spur,
Ein Doktor Faust, ein Bungeespringer, frei und ungebunden
Hast du in den Favelas die Blaue Blume gefunden?
Begierig zu sehn, in welches Meer der Strom mündet,
Hast du dein Licht an beiden Seiten angezündet
Nun ringt es flackernd um seinen Schein
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf ein.
Hast Du auf deiner Reise so viel Kümmernis gesehn?
Erschöpft von so viel Schmerzen, ruh dich aus, laß es geschehn.
Ich bleib bei dir, ich setze mich an deiner Seite nieder.
Ich habe dich so lang vermißt, jetzt habe ich dich wieder.
Gierig zu sehn, in welches Meer der Strom mündet,
Hast du dein Licht an beiden Seiten angezündet
Nun ringt es flackernd um seinen Schein
Mein fernes, mein geliebtes Kind, schlaf ein.