so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Freitag

#Herbst #Herbstlied


#MichaelMotzkek
erlaubte mir, sein Lied für mein Video zu nehmen.
Ich liebe es, erinnert es mich doch in seiner Schlichtheit an
die Lieder vieler Liedermacher meiner Generation.
Danke Michael


Donnerstag

#DonJuan


Ein Don Juan
 
Der Mittvierziger saß in seiner Villa an seinem Schreibtisch und schrieb. Gut sah er aus, war vermögend und er baute darauf, dass es alle honorierten. Drei Ehen hatte er schon hinter sich und als selbst ernannter Don Juan ließ er auch während der Ehen seine Finger nicht von hübschen Frauen. Nun war er also wieder verheiratet, was ihn aber weder mit Blindheit schlug, noch zum monogamen Menschen werden ließ.
„Was  machst Du denn da? Du sitzt beim Schreiben nun schon eine Stunde grinsend und pfeifend da.“
„Ach ich schreibe mir so meine Wünsche auf, die ich erfüllt haben möchte, wenn ich sterbe.“
„Oh du Lieber, du schreibst ein Testament?
„Naja, so ähnlich.“
„Wie, so ähnlich?“
„Ich habe da so letzte weltliche Wünsche, die meine Beerdigung betreffen und dann noch die Wünsche für die Seele.“
Beeindruckt beugte sie sich über den Bogen Papier, der vollgekritzelt war mit kleinen Namen.
„Was sind denn das für Namen, das scheinen ja hunderte zu sein?“
Er schmunzelte.
„Ja, das sind alle Frauen, die ich schon einmal im Leben hatte und ich wünsche mir, dass sie alle zu meiner Beerdigung sich noch einmal top gestylt an mein Grab stellen. Ich habe so herrliche Erinnerungen an sie.“
Sie war  nun aber doch ein wenig konsterniert. „Aha. Und deine Wünsche für die Seele? Du sagtest, die hast du auch?“
„Ja, um keinen Preis soll eine kirchliche Beerdigung abgehalten werden, denn ich möchte eines Tages in die Hölle kommen, da ist es warm und wesentlich mehr los.“ Und fröhlich pfeifend beugte er sich wieder über seinen Schreibblock, um die Namensliste zu vervollständigen.

Auch diese Ehe wurde geschieden.

An einem schönen Sommertag, vierzig Jahre später, lag ein Mann in dem Sterbezimmer der Klinik. Runzelig sein Gesicht, eingefallen und grau, hohl lagen die geschlossenen Augen in den Höhlen. Eine resolute, stämmige Krankenschwester schaute von Zeit zu Zeit nach ihm.
Ganz langsam drängte die Seele aus dem so sehr verbrauchten Körper, er war nutzlos geworden, doch noch konnte sie nicht ganz weichen, wollte sie doch die Freuden des Lebens noch einmal erleben, also blieb sie ganz in der Nähe, um zu sehen, ob auch alle Wünsche erfüllt würden..
„Exitus“, die Schwester verständigte den Großneffen des Mannes, der in den letzten Jahren die Betreuung übernommen hatte und nun für ein weiteres Prozedere zuständig war.
Kopfschüttelnd nahm dieser im Hause des Verblichenen den letzten Willen und damit auch die Liste seines Onkels zur Hand und musste lachen. Welch aberwitziger Wunsch, alle Frauen aus seinem Leben bei der Beerdigung dabei haben zu wollen. Gut, er wollte sehen, was er tun konnte, da musste die Beisetzung aber noch ein paar Tage länger warten.

Die Seele langweilte sich, schaute mal hier nach dem Rechten, mal dort, ärgerte sich, dass es anscheinend nicht so richtig voran ging, doch dann endlich, der große Tag war gekommen, sein letzter großer Abschied und die Seele nahm Platz an dem Rand des Grabes und harrte der wunderschönen Frauen, die nun kommen sollten.
Da, was war das? Eine Prozession von Frauen in Rollstühlen, mit Gehhilfen, Rollatoren, die wenigsten festen Schrittes, bewegte sich auf sein Grab zu.


„Ich Dummkopf, ich Hornochse, wie konnte ich vergessen, dass auch diese herrlichen Wesen, die mir so wunderbar die Zeit vertrieben, einmal altern würden!“
Entsetzt machte die Seele sich auf den Weg himmelwärts, doch als sie klopfte, hielt Petrus  nur ein Blatt Papier in die Luft, ließ es fallen und schlug die Himmelspforte wieder zu.


Also blieb der armen Seele nur der Weg abwärts, wie auf seinem Papier festgehalten, und so kehrte nach dieser wilden Lebenswanderung die Seele in der Hölle ein.
Die Seele des Don Juan war müde und hoffte nun auf den warmen Platz zum Ausruhen, doch um sie herum war es laut, lebhaft, schrill. Alle griffen nach ihr, dass sie  voller Angst um Hilfe rief, doch nur eine dunkle Stimme sprach donnernd zu ihr:
„Du wähltest zu Lebzeiten nur Vergängliches, Lautes, nun bist du hier und deine Hölle wird sein, dieses ertragen zu müssen, bis deine Erkenntnis in dir reift und deine Sehnsucht nach Frieden und Licht so unermesslich stark ist, dass du dann aufsteigen darfst.“

FloravonBistram


1996





Samstag

#JedesWorteinAtemzug


Ich erinnere heute mal an unsere Bücher

"Jedes Wort ein Atemzug".

An dieser Buchreihe haben sich 143 Autoren aus ganz Europa beteiligt. Es ist ein gemeinschaftlicher Weg gegen Gewalt. Der Erlös fließt in die Gewaltopferhilfe und unterstützt die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser und "GewaltfreiLeben". 
In jedem Band finden sich Kurzgeschichten aus der ganzen Welt. Schöne, traurige, kurzweilige, welche zum Nachdenken, witzige und einfühlsame Geschichten. Ein Werk, das für gute Unterhaltung und Entspannung sorgt.





Mittwoch

#Nada-Brahma #Homöopathie


Die gesamte Schöpfung ist wie eine gigantische Symphonie.
Jeder Planet, jedes Teilchen des Universums sowie jede Zelle eines Organismus schwingen auf ihrem eigenen Grundton und alles zusammen ergibt ein großartiges Konzert.
So ist auch der Mensch mit seinem “eigenen Klang” - und mit seiner individuellen Stimme ein Teil des Universums, der schöpferischen Symphonie.
Das Wunderbare an der Stimme ist, dass man daraus den Charakter und auch die Entwicklung eines Menschen erkennen kann. Das wahre Wesen drückt sich in seiner Sprechstimme aus.
Die Nada-Brahma Lehre besagt: “Die menschliche Stimme ist so einzigartig, wie ein  Fingerabdruck oder ein Gesicht. Jeder Mensch besitzt einen individuellen Grundton und mehrere Nebentöne. Der Grundton kennzeichnet die Persönlichkeitsstruktur und den Charakter. Die Nebentöne bewirken die  individuelle Prägung wie Veranlagung, Begabung, Verhaltensmuster, Stärken und  Schwächen, Fähigkeiten, Vorlieben und Abneigungen usw.”
Ein Mensch, der den Grundton seiner Stimme gefunden hat, hat auch den Schlüssel zu seiner inneren Harmonie gefunden.


Nada Brahma ist ein Jahrtausende altes, aus den Veden stammendes Wissen, im dessen Mittelpunkt Klänge und Musik, und deren Wirkung auf den Menschen stehen.

NADA bedeutet KLANG          
BRAHMA bedeutet GOTT

Nada Brahma bedeutet: Göttlicher Klang / Universeller Klang.

Die Schöpfung beginnt mit dem Klang. Nada Brahma enträtselt auf wunderbare Art und Weise den Anfang der Schöpfungsgeschichte. Die Urquelle beginnt, aus sich heraus, durch sich selbst und in sich selbst zu schöpfen, denn ES hat nur sich selbst zur Verfügung.  
Woraus entsteht dann die Materie?
Wir wissen, dass physische Materie aus Atomen besteht.
Atome bergen in sich Energie.
Energie ist Schwingung.
Und Schwingung ist Klang.
Die Schöpfung beginnt mit dem Klang. Damit Klang gehört werden kann, benötigt er Raum und Zeit. Genau diese Komponenten sind auch die Grundlage für das Universum, die Welt, alle Materie und auch alle Wesen. Unsere so genannte “physische Welt” ist nichts anderes als Klang in Form von Schwingung. Diese Erkenntnis wird auch von der Quantenphysik bestätigt.


Meine Erklärung zu dem Zusammenhang von Schwingung und Homöopathie

Leben bedeutet Schwingung

Ich möchte versuchen, die Wirkweise eines homöopathischen Mittels auf ganz einfache Weise zu erklären, damit auch Menschen, die sich weder in Physik oder Chemie auskennen, in etwa ein Bild machen können.

Jede Vermehrung im gesamten Kosmos beruht auf allerfeinsten Schwingungen, also Bewegung, denn was sich in nichts bewegt, ist tot.
Wenn menschliches Leben entsteht, dann dadurch, dass die Schwingungen jedes Zellatoms der Eizelle in Einklang mit den Schwingungen in der befruchtenden Samenzelle kommen müssen. Nur durch diese gemeinsamen Schwingungen entsteht dann Zelle auf Zelle und somit ein neuer Mensch.

Wenn man also bedenkt, dass jede Zelle des Körpers, egal ob Nerven-, Muskel-, Haut- oder andere Zelle so entsteht, wird einem klar, dass nur so auch eine ständige Zellerneuerung stattfinden kann.

Durch schädliche Einflüsse, die wir mal ganz simpel Krankheit nennen, verändern sich Schwingungen, damit der Lebensfluss. Manche Zellen vermehren sich dann zu schnell, ja teils explosionsartig, andere wieder werden in der Erneuerung behindert, aufgehalten, werden zu langsam.

Auf diesen Schwingungen basiert die Heilkraft der Homöopathie, denn auch Pflanzenzellen entstehen durch Schwingungen.
Wenn wir die richtige Pflanzensubstanz nun hoch verdünnen, bleibt dennoch die Information der Schwingungen im Endprodukt erhalten, die Ursubstanz ist nur Informationgeber. Die Einnahme dieser Verdünnung (Potenz- Hochpotenz) erlaubt  den Schwingungen des Heilmittels Einfluss zu nehmen auf die falschen Schwingungen im Körper, wobei z.B. ein Kopfschmerz nicht zwangsläufig aus einer Dysfunktion des Kopfes kommen muss, sondern das Signal eines Organs, eines Körperteils, der Seele sein kann.
So können diese falschen Schwingungen reguliert werden, verlangsamt oder beschleunigt, je nach Anforderung.

Bildergebnis für nadabrahma