so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Sonntag

Rosenzeit






 Seht mehr Bilder hier:





Erfinder des ADHS: «ADHS ist eine fabrizierte Erkrankung»


"von Moritz Nestor

Die schweizerische Nationale Ethikkommission im Bereich Humanmedizin NEK (Präsident: Otfried Höffe) hat sich in ihrer Stellungnahme vom 22. November 2011 mit dem Titel: Über die «Verbesserung» des Menschen mit pharmakologischen Wirkstoffen1 erfreulicherweise sehr kritisch mit der Verwendung des ADHS-Medikaments Ritalin befasst: Das Verhalten des Kindes werde durch Chemie ohne jegliche Eigenleistung beeinflusst. Das sei ein Eingriff in die Freiheit und die Persönlichkeitsrechte des Kindes, denn chemische Wirkstoffe verursachten zwar gewisse Verhaltensänderungen, das Kind lerne aber unter Chemie nicht, wie es sein Verhalten selbst ändern könne. Damit würden ihm wichtige Lernerfahrungen für eigenverantwortliches und mitmenschliches Handeln vorenthalten, «die Freiheit des Kindes empfindlich eingeschränkt und es in seiner Persönlichkeitsentwicklung gehemmt», kritisiert die NEK.
Schützenhilfe kommt für die alarmierten Kritiker der Ritalin-Katastrophe jetzt von ganz anderer Seite. Der Spiegel zitiert am 6.2.2012 in seiner Titelgeschichte den 1922 als Sohn von russisch-jüdischen Einwanderern geborenen US-amerikanischen Psychiater Leon Eisenberg, den «wissenschaftlichen Vater von ADHS», der sieben Monate vor seinem Tod in seinem letzten Interview im Alter von 87 Jahren sagte:

«ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung.»2

.........und zum Schluss:
" Psychologen, Pädagogen und Ärzte sind nicht dazu da, Kinder an die «chemische Leine» zu legen, weil die ganze Gesellschaft mit den Produkten ihrer verfehlten Theorien vom Menschen und der Kindererziehung nicht fertig wird und statt dessen unsere Kinder dem freien Pharmamarkt überantwortet. Erinnern wir uns wieder an die Grundsubstanz personaler Psychologie und Pädagogik: Das Kind soll unter kundiger Führung eigenverantwortliches und mitmenschliches Handeln erwerben – und dazu braucht es die Familie und die Schule: In diesen Feldern soll es seelisch reifen können. Das macht den Kern der menschlichen Person aus. "

 

lest  hier mehr:


http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=690


Vergessen wird ganz, darauf hinzuweisen, dass viele Eltern erst einmal eine entsprechende Verhaltensschulung machen müssten.
Wie wir in der Praxisfestgestellt haben, können diese Kinder, bei einer natürlichen Ernährung, ohne Lebensmittelchemie, und mit klaren Regeln, nach der die ganze Familie lebt, hervorragende Schüler werden. Ich schrieb darin in der fachzeitschrift für Heilpraktiker mit Fallbeispielen.


Freitag

Altes Geschirr



Ich las von Geschirr-Einzelteilen, die in den Müll wandern.
Suppenschüsseln, kleine Milchpöttchen, Saucieren...




 alles Teile, die oftmals von einem beliebten Geschirr übrig blieben oder Oma, Tante, Eltern haben noch solche Teile im Schrank, können sich nicht trennen, weil sie aus einer Generation stammen, die schlecht wegwerfen kann, weil AllES noch mehr Wert hat.


Meine Geschirrüberbleibsel werden umgewandelt in Vasen oder Pflanzgefäße. Gerade Suppenschüsseln sind wunderbare Pflanzgefäße, wenn man unten etwas Blähton einfüllt. 



Im Frühjahr mit Frühblühern, im Sommer mit Balkonpflänzchen bestücken...
Alte Kaffeekannen sind herrlich insbesondere für Wiesenblumensträuße und alte, kaputte Steintöpfe drapiert man mit in die Beete und setzt eine Pflanze rein.
Ich bin ein überzeugter Verwahrer, habe dadurch aber auch immer besondere Geschenke für Andere, die stets mit Hallo und Freude angenommen wurden und das Tolle, auch weiterbenutzt werden. Selbst Gräber habe ich schon damit geschmückt, mache ich nicht mehr, wurde geklaut.
Ich gestalte mit den alten Lieblingsteilen gerne mal kleine Gestecke.
Mit etwas Moosi, Blähton oder einfach Wasser lassen sich die Geschirreste noch schön bestecken oder bepflanzen, so auch gut zu verschenken. Probiert es einmal aus
Oben  habe ich ein altes Milchkännchen und hier eine Sauciere.


Ich erbte von Tanten und Omas mehr als 30 Sammelgedecke. Nicht nur die üblichen 50erJahre-Tassen, sondern auch Jahrhundertwende und teilweise älter.
Hier mal wieder zweckentfremdet





 Die großen, alten Kaffeekannen bergen Erinnerungen.




 Omas Kaffeekränzchen, das einmal im Monat bei ihr, in den anderen Wochen immer bei einer der Freundinnen stattfand. Der duftende Kaffee stand auf dem passenden Porzellanuntersetzer und immer wurde der Tisch anders gedeckt. Wenn ich da war, stand auch immer ein Wiesenstrauß in einer bauchigen Vase auf dem Tisch oder dem Büffet, denn damals wie heute sind Wiesenblumen meine Freude. Heute habe ich einen Wegrandstrauß gepflückt, um ihn in die Kanne, die auch aus Omas Fundus stammt, zu stellen.



Mittwoch

Die Kuh mit Namen Deutschland mit ihren 100 Zitzen

 T-online schreibt:

So dreist saugten irische Pleitebanker ihre Retter aus

"Zahlmeister Deutschland – die Bedenken von Euro-Skeptikern erhalten durch einen brisanten Mittschnitt neue Nahrung. Die der Zeitung "Irish Independent" zugespielten Bänder vom Höhepunkt der Finanzkrise im September 2008 belegen, wie skrupellos die Führungsetage der Pleitebank Anglo Irish die Geldgeber betrog – und wie verächtlich sich sich die Manager über Investoren aus Deutschland lustig machten. Interessant werden die Aussagen wegen der geplanten Bankenunion – Skeptiker befürchten, deutsche Steuergelder könnten für die Rettung dubioser Banken  in Euroland missbraucht werden."
Mehr dazu hier:
 http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_64174932/so-dreist-saugten-irische-pleitebanker-ihre-retter-aus.html

Sonntag

Almeria - Semana Santa




 Video von 2012

Man mag es kaum schreiben...das war wieder Sonne, streichelweiche Luft und diese Meeresbrise, die auf die Terrasse wehte...das waren 17 Grad im Schatten und absolute Wohlfühltemperatur in der Sonne.
Kaffeetrinken in der Marinas und quatschen mit den alten Freunden... Spanien, Sonnenheimat.
Während in Deutschland noch Eiskrachen angesagt ist, können wir im Shirt laufen, auch wenn viele Spanier dicke Jacken tragen, aber klar, die sind auch andere Temperaturen gewöhnt.


Semana Santa...Heilige Woche... und wir mittendrin

Die Semana Santa  ist die spanische Osterwoche, ist ein alljährliches Fest zu dem sich das Stadtzentrum vollständig verändert, und das immer wieder eine große Anzahl von Besuchern nach Almeria lockt. Dieses Jahr vom 24. bis zum 31. März.

Während der ganzen Woche finden in der Stadt, aber auch in den umliegenden Orten Prozessionen statt, die größte und wichtigste dann am Karfreitag.
Diese werden von den Bruderschaften ausgerichtet und es befinden sich bis über tausend Personen in diesen Prozessionen, als Büßer (meist laufen diese barfuß), als Begleiter, Träger, die die geschmückten Statuen tragen und natürlich die Nazarenos (den Brüdern).
Man sieht die Kutten und typischen Spitzhauben.
Diverse Musikkapellen mit Schlaginstrumenten und Hörnernspielen getragene Marschmusik. Zwischendurch werden spontane Klagelieder, die Saetas gesungen.
In Almeria haben diese Gesänge durch die maurische Infiltration sehr starke arabische Klänge, ähnlich den Flamencoliedern.Die Statuen zeigen die Marienfiguren und den Kreuzweg Jesu.




Mehr findet Ihr auf den anderen Seiten bei youtube



Info:

Almeria ist die östlichste der Andalusischen Hauptstädte, mit einer Küstenlinie von unberührten Stränden und einem Inland mit einem einzigartigen Halbwüsten-Ökosystem. 









Almeria 3

Das Haus, das wir mehrere Jahre als Urlaubsort genossen, überschrieb ich zur Scheidung auf meinen Exmann, da ich das Hildesheimer Haus behalten wollte.
So nach und nach arbeiteten wir nun an dem neuen haus, der absoluten Ruine. Es waren ursprünglich 2 Häuser als Doppelhaus mit einem über 800qm großen Grundstück.
 Der Besitzer vor mir hatte schon das Dach erneuert, aber alles Andere...oh weh.

Hier mal die Vorher - Nachher-Bilder

Haus - Rückansicht - Südost mit Blick auf das Meer





Das ehemalige Wohnzimmer einer Haushälfte wurde Gästewohnraum mit Kochnische und Bad

Weil wir dann doch nicht vermieteten, wurde es mein Schlafzimmer





Ehemaliger Wohnbereich wurde Küche mit Essecke





Aus 2 Schlfräumen entstand der Wohnraum



Verwendung fanden überall neben typisch spanischen Möbeln auch noch einige alte Sachen, die ich von meinen Verwandten nicht weggeworfen hatte, wie Lampen und Tische


Die beiden Küchen wurden in beiden Haushälften zu Badezimmern umgebaut,
 eins mit Wanne, eins mit Dusche



Schlafzimmer











 

Dieser Raum wurde Ankleide - Abstell - Notzimmer






Auch der marode Balkon wurde abgerissen und ein Vorbau geschaffen, der unten eine Ausbaureserve von ca 80 qm schaffte (mit dem vorherigen Kellerraum) mir eine ca 45qm Terrasse ermöglichte




und auf dem Dach des ganzen Hauses entstand die 120 qm große Dachterrasse




 Auch der Hauseingang und der Innenhof wurden in Form gebracht


 Vorher
Nachher

Hier genau an der Ecke in der Erde fand ein kleines Pflänzchen Platz
schon nach einem Jahr stand da ein großer Rhizinusbaum


Dies ist bereits nach einem halben Jahr

 
 Nach 1 Jahr




Und so sah der Innenhof zuerst aus

 






Nachdem wir aufgeräumt hatten, konnte ich mit dem Pflanzen loslegen 
und die Freunde besorgten den Pflasterer.
In den Bergen konnte ich für ein Taschengeld Marmorbruch bekommen, 
der wurde nun im Hof verlegt 
Erde wurde geliefert,
die verteilt werden musste.

 Viel, viel Arbeit, doch es hat sich wirklich gelohnt


















Viele Umbauarbeiten waren natürlich bei allen Häusern nötig, die wir mit viel Hilfe von deutschen und spanischen Freunden bewältigten. Auch Handwerker mussten bestellt werden.

Wenn wir nun auf der großen Terrasse sitzen oder auf der Dachterrasse herumwandern, ist es einfach immer wieder überwältigend.

Nur wenige Menschen bevölkerten damals den Berg. Einige Häuser waren bewohnt von Marokkanern, die Zuflucht in fast zerfallenen Häusern suchten, in anderen Häusern sah man nur in Ferienzeiten mal belgische, französische oder niederländische Besitzer.

Verwilderte Hunde und wilde Katzen prägten das Bild. So war es klar, dass in unserem Keller immer entsprechendes Futter vorhanden war, denn wir ertrugen den Anblick der abgemagerten Tiere nicht. Auch unsere Gäste mussten sich  verpflichten, die Tiere regelmäßig zu füttern.

Ein spanisches Paar, (Freunde von uns) beide in Hamburg aufgewachsen und nach der Heirat in die Heimat zurückgekehrt, achteten in Leerzeiten auf unsere Häuser und „unsere“ Tiere.

Vor ca 10 Jahren wurden wir sowohl an das städtische Wasser-, Telefon-, Internet- als auch Müllabfuhrnetz angeschlossen. Die Ruinen gibt es nicht mehr, die Spanier haben den Stadtrand für sich erkoren und wir Alteingesessenen (eine kleine internationale Gruppe) wurden voll integriert.

 FloravonBistram 2005