so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Freitag

Noch regnet es

und das Hochwasser in der Region ist nicht gebannt. In Hildesheim haben wir die Innerste, den Hohnsensee und den Kalenberger Graben, die durch ihr derzeitiges Hochwasser einige Straßensperrungen im Stadtgebiet erforderten.
In der Nachbargemeinde wurden die Sandsäcke hoch aufgeschichtet, denn die Beuster (Nebenflüsschen der Innerste) donnert durch das Dörfchen. (Geli, ich habe zu Dir hochgewunken);-)

Die schwarze Riede, am Fuß unseres Hügels, sprudelt nun auch aufgeregt durch die Felder, während sie sonst ganz gemütlich zur Innersten plätschert, selbst der fast nie gefüllte Minibach, der unter unserem Weg verläuft, und hinter unseren Gärten entlanggeht hat jetzt eine klar sichbare Füllhöhe. Unsere Häuser liegen aber so gut im Hang, dass wir im Gegensatz zu den Städtern kein Wasser im Keller befürchten müssen.


Danke Günther für die Bilder, meine folgen, wenn ich meinen Fotoapp. abgeholt habe

Alle hoffen natürlich, dass das versprochene Regenende naht und die Deiche halten.

Im  September 2007 brachen  im Harz und Harzvorland bei Hockeln in der Nähe von Bad Salzdetfurth (ca 14 km von uns) die Deiche der Innerste an mehreren Stellen, in Giesen und Ahrbergen wurden Straßenzüge und ein Industrie-Gebiet im Landkreis Hildesheim wurde Katastrophenalarm ausgelöst.
Da die Innerste in die Leine fließt, sind dann auch dort in der Ebene die anliegenden Ortschaften teilweise von den anderen abgeschnitten, da die verbindenden Straßenzüge gesperrt werden müssen.




Donnerstag

Ist es nicht so,

man hält einem Hund einen Wurstzipfel hin und schon schnappt er zu :-)  ;-)
Danke für die Hinweise... Ihr habt es erfasst

Da schau an...

es wird immer durchsichtiger, das Net und seine Besucher.
Willkommen auch hier ;-)

Mittwoch

Möbliertes Zimmerchen?





                                                     stellt sich da die Frage: wohnt Ihr unmöbliert?

Was gewisse Leute da von sich geben, ist wieder einmal nur Schwachsinn und Häme.

Ich erzähle mal eine Geschichte...

Vor 10 Jahren "verkaufte" eine Frau ihren Kindern alle ihre Häuser in Deutschland und im Ausland, samt Inhalt, da sie sonst vieles verloren hätt (insbesondere um die antiken Möbel aus der Familie hätte sie sehr getrauert) und war ab sofort nur noch Mieterin in dem einen Haus.
Wohl dem, der einen vertrauenswürdigen Steuerberater hat.
Sie hatte für ihren damaligen Mann in jungen Jahren gebürgt (als er sein Geschäft eröffnete, hatte sie  schon eine gutgehende Praxis) und er hatte nun sein Geschäft in den Sand gesetzt. Sie verlor ihre Kapitallebensversicherungen, klar, da bedienten sich die Gläubiger, aber die Häuser blieben erhalten.

So kann sie immer nur warnen: bürgt niemals, auch nicht innerhalb der Familie .

Ihr "möbliertes Zimmerchen" hat ca 75 qm, da sie mittlerweile auf Grund der Lähmungen (die inzwischen operativ weitgehend behoben wurden) nur noch das Erdgeschoss bewohnt und ihr Sohn hat oben sein Reich, während die andere Doppelhaushälfte von ihrer Tochter mit Familie bewohnt wird, also insgesamt ca 270 qm.
Die Tiere haben Riesenauslauf und Besucher meinen: wer so wohnt, muss nicht in den Urlaub fahren.

Es wird immer Neider geben, die Schlechtreder sterben nicht aus und auch nicht die, die Anderen nur das Schlechteste wünschen.
Haben wir nicht Bilder von Wohnungen  gesehen, da stehen Schrubber und (oder?) Besen neben dem Kühlschrank, die Wasserhähne starren vor Kalk etc...
Aber lassen wir das.

Jeder möge sich in seinen vier Wänden wohl fühlen und sein Leben genießen.

Kochen und Essen


Essen



 Wohnen


 
Arbeiten
(neues Desktopbild? ;-) )


 Schlafen

Genießen



Flurteil


 




Sie können es nicht lassen


 
zeigt sich die Gesinnung immer deutlicher.
Dieses Umsichschlagen und Schlechtreden
dieseWühlmanier gepaart mit Unwahrheiten,
dieses Nichtwirklichwissen und die Niederträchtigkeiten...
alles nur Auswirkungen der eigenen Gefühle
des nicht Angenommenseins.
Voller Mitleid schauen wir hin,
sehen die krampfhaften Bemühungen,
Menschen auf die eigene Seite zu ziehen.
Ohne Erfolg.
Ein trauriges Leben

Geteilt mit Dieter Staar

Gestern in der Nähe von Düsseldorf: 
Bei einem Wohltätigkeitsessen zugunsten von Schülern mit Lernschwierigkeiten hielt 
der Vater eines der Kinder eine Rede, die so schnell keiner der Anwesenden vergessen wird.
Nachdem er die Schule und ihre Mitarbeiter in höchsten Tönen gelobt hatte,
stellte er folgende Frage:

"Wenn keine störenden äußeren Einflüsse zum Tragen kommen, gerät alles, was die Natur anpackt,
zur Perfektion. Aber mein Sohn Shay ist nicht so lernfähig wie andere Kinder.

Er ist nicht in der Lage, die Dinge so zu verstehen wie andere Kinder.
Wo ist die natürliche Ordnung der Dinge bei meinem Sohn?"

Das Publikum war angesichts dieser Frage vollkommen stumm.

Dann erzählte er die folgende Geschichte:

Shay und ich waren einmal an einem Park vorbeigekommen, in dem einige Jungen, die Shay kannte,
Baseball spielten.
Shay fragte: "Glaubst du, sie lassen mich mitspielen?"
Ich wusste, dass die meisten der Jungen jemanden wie Shay nicht in ihrer Mannschaft haben wollten,
aber als Vater war mir auch Folgendes klar:
Wenn mein Sohn mitspielen durfte, dann würde dies ihm ein< Dazugehörigkeitsgefühl> geben,
nach dem er sich so sehr sehnte, und auch die Zuversicht, trotz seiner Behinderung von anderen akzeptiert zu werden.
Ich ging also zu einem der Jungen auf dem Spielfeld und fragte, ohne allzu viel zu erwarten, ob Shay mitspielen könne.
Der Junge schaute sich hilfesuchend um und sagte:
"Wir haben schon sechs Runden verloren und das Spiel ist gerade beim achten Inning. Ich glaube schon, dass er mitspielen kann. Wir werden versuchen, ihn dann beim neunten Inning an den Schläger kommen zu lassen."
Shay kämpfte sich nach drüben zur Bank der Mannschaft und zog sich mit einem breiten Grinsen ein Trikot des Teams an. Ich schaute mit Tränen in den Augen und Wärme im Herzen zu.
Die Jungen sahen, wie ich mich freute, weil mein Sohn mitspielen durfte.
Am Ende des achten Innings hatte Shays Team ein paar Runden gewonnen, lag aber immer noch um drei im Rückstand.
Mitten im neunten Inning zog sich Shay den Handschuh an und spielte im rechten Feld mit.
Auch wenn keine Schläge in seine Richtung gelangten, war er doch begeistert, dass er mit dabei sein durfte, und grinste bis zu beiden Ohren, als ich ihm von der Tribüne aus zuwinkte.

Am Ende des neunten Innings holte Shays Mannschaft noch einen Punkt. In der jetzigen Ausgangslage war der nächste Run ein potenzieller Siegesrun, und Shay kam als Nächster an die Reihe.

Würden sie in diesem Moment Shay den Schläger überlassen und damit die Chance, das Spiel zu gewinnen, aufs Spiel setzen?

Überraschenderweise bekam Shay den Schläger. Jeder wusste, dass ein Treffer so gut wie unmöglich war, denn Shay wusste nicht einmal, wie er den Schläger richtig halten sollte, geschweige denn, wie er den Ball schlagen sollte.
Als Shay allerdings an den Abschlagpunkt trat, merkte der Pitcher, dass die gegnerische Mannschaft in diesem Moment nicht gerade auf den Sieg aus zu sein schien, und warf den Ball so vorsichtig, dass Shay ihn wenigstens treffen konnte.
Beim ersten Pitch schwankte Shay etwas unbeholfen zur Seite und schlug vorbei.
Der Pitcher ging wieder ein paar Schritte nach vorn und warf den Ball vorsichtig in Shays Richtung.

Als der Pitch hereinkam, hechtete Shay zum Ball und schlug ihn tief nach unten gezogen zurück zum Pitcher.
Das Spiel wäre nun gleich zu Ende.
Der Pitcher nahm den tiefen Ball auf und hätte ihn ohne Anstrengung zum ersten Baseman werfen können.
Shay wäre dann rausgeflogen, und das Spiel wäre beendet gewesen.
Aber stattdessen warf der Pitcher den Ball über den Kopf des ersten Basemans und außer Reich- weite der anderen Spieler.
Von der Tribüne und von beiden Teams schallte es:
"Shay lauf los! Lauf los!"

Noch nie im Leben war Shay so weit gelaufen, aber er schaffte er bis First Base.
Mit weit aufgerissenen Augen und etwas verwundert hetzte er die Grundlinie entlang.
Alle schrien: "Lauf weiter, lauf weiter!"
Shay holte tief Atem und lief unbeholfen, aber voller Stolz weiter, um ans Ziel zu gelangen.

Als Shay um die Ecke zur zweiten Basis bog, hatte der rechte Feldspieler den Ball ...er war der kleinste Junge im Team, der jetzt seine erste Chance hatte, zum Held seines Teams zu werden.

Er hätte den Ball dem zweiten Baseman zuwerfen können, aber er hatte verstanden, was der Pitcher vorhatte, und so warf er den Ball absichtlich ganz hoch und weit über den Kopf des dritten Basemans.
Also rannte Shay wie im Delirium zur dritten Basis, während die Läufer vor ihm die Stationen bis nach Hause umrundeten.
Alle schrien nun:
"Shay, Shay, Shay, lauf weiter, lauf weiter"

Shay erreichte die dritte Basis, weil der gegnerische Shortstop ihm zur Hilfe gelaufen kam und ihn in die richtige Richtung der dritten Basis gedreht und gerufen hatte:
"Lauf zur dritten!" "Shay, lauf zur dritten!"

Als Shay die dritte Basis geschafft hatte, waren alle Spieler beid er Teams und die Zuschauer auf den Beinen und riefen:
"Shay, lauf nach Hause! Lauf nach Hause!"

Shay lief nach Hause, trat auf die Platte und wurde als Held des Tages gefeiert, der den Grand Slam erreichtund den Sieg für seine Mannschaft davongetragen hatte.

"An diesem Tag", so sagte der Vater, während ihm die Tränen übers Gesicht liefen, "brachten die Spieler von beiden Mannschaften ein Stück wahrer Liebe und Menschlichkeit in Shays Welt."

Der Vater fuhr fort: "Ich bin der Meinung, wenn ein Kind so ist wie Shay, das geistig und körperlich behindert zur Welt kommt, dann entsteht die Möglichkeit, wahre menschliche Natur in die Tat umzusetzen, und es liegt nur daran, wie die Menschen dieses Kind behandeln."

Shay erlebte keinen weiteren Sommer mehr.
Er starb im folgenden Winter und hatte nie vergessen, wie es war, ein Held zu sein und mich so glücklich gemacht zu haben und zu sehen, wie die Mutter ihren kleinen Helden unter Tränen umarmte, als er nach Hause kam!"

NUN NOCH EINE KLEINE FUßNOTE ZU DIESER GESCHICHTE:

Viele scheinbar triviale zwischenmenschliche Kontakte stellen uns vor die Wahl: Geben wir ein bisschen Liebe und Menschlichkeit weiter oder verpassen wir diese Chance und machen die Welt dadurch ein bisschen kälter?

Ein weiser Mann sagte einmal, jede Gesellschaft sei danach zu beurteilen, wie sie ihre am wenigsten gesegneten Mitglieder behandle.
Du hast nun zwei Möglichkeiten:

1. Schließe diese Seite..........

2. Du kopierst Sie mit in Dein Profil damit noch viele Leute
die Geschichte lesen!

Dienstag

Almeria, meine Sonnenheimat 1. Teil




 Landeanflug




Nun sitze ich im Flugzeug, Abflug Hannover, erstes Ziel Palma de Mallorca, von da aus geht es nach 1 Stunde weiter nach Almeria.
Wie immer wird mein Jeep auf dem Parkplatz warten, den Freunde in aller Frühe dort hinbrachten.
Seit über 30 Jahren ist diese Stadt mein Ziel für Erholung und Entspannung.
Dazwischen gab es auch Jahre, in denen ich aus familiären Gründen (Pflege von Angehörigen) keinen Urlaub machen konnte, aber dann wieder gab es in den letzten Jahren Zeiten, in denen ich 3-4 x p.A. dort war.


Wie es einmal begann

Am Rande der Stadt sollte vor ca 45 Jahren ein Ferienzentrum mit dem schönen Namen Castel del Rey in und auf  den Berg gebaut werden. Den Erbauern ging das Geld aus, nachdem sich die Häuser nicht so verkaufen ließen, wie sie es geplant hatten. Viele der Häuser verfielen, andere wurden günstig versteigert oder von den Erwerbern wieder abgegeben, als sich herausstellte, dass die Stadt keine Wasserversorgung genehmigte.
Mein Bruder, damals schon Geschäftsmann in Essen, erwarb von einem Kunden eins dieser Häuser, später noch 3 weitere aus Konkursversteigerungen.

Hier das erste Haus, schon renoviert, neben einer Fastruine

So kamen wir Geschwister sehr günstig an ein Haus in Spanien.
Das Wichtigste bei allen Häusern war sicher erst einmal die Strom- und  Wasserversorgung. Aber das war kein großes Problem. Stromleitungen wurden damls einfach an die vorhandenen Kabel angeschlossen. Die Masten standen unübersehbar überall.
Für die Wasserversorgung wurden unter, vor oder hinter den Häusern Tanks eingebaut. Unser erster Tank fasste ca 12000 l Wasser. Wasser bestellte man bei einer Firma, wie man hier Öl bestellt. Mit Tankwagen wurde wunderbares Frischwasser aus den Bergen von Felix geliefert. So konnten wir - mit einer kräftigen elektrischen Pumpe versorgt - das Wasser so nutzen, wie wir es hier gewohnt sind.




Es war urig, entspannend und wenn die Sonne unterging oder der Mond sich im Meer spiegelte gab es wundervolle und immer wieder sehr romantische Stimmungen.




Sehr zeitaufwändig sind allerdings in Spanien die Eintragungen im Grundbuch, Meldung bei allen Ämtern, um eine Identifizierungsnummer zu bekommen.

Als wir das erste Haus renovierten (mein Bruder hatte nur das Nötigste gemacht), schwelgten wir uns durch die Fliesengeschäfte. In allen Größen und Farben, aber natürlich teilweise auch sehr teuer, boten sich uns diese dar. Wir wählten für innen und außen (Terrasse)  einheitliche Fliesen für die Böden. Dadurch wirkte das Haus größer. Nun noch eine ortsübliche Sitzgarnitur, die zu den alten katalanischen Möbeln passte.

 


Wohnzimmer mit Koch- und Essecke


Der alte katalanische Schrank
Ich habe ihn mehrfach gegen Holzwürmer bearbeiten müssen


 Balkon



Kinderzimmer 




Schlafzimmer


Bad


Besuch


Eingang



Aber dann…der Aufwand hatte sich absolut gelohnt. 
Und dann das Meer.
 Schon beim Verlassen des Flugzeugs umfängt uns 
dieser unvergleichliche Geruch nach Meer, Salz
 und die Hitze hüllt uns ein.
Der Flughafen liegt direkt am Meer,
so ist schon der Anflug volle Begegnung
mit der satten Bläue des Meers,
das bis ins Türkis variiert,
teilweise gekrönt mit den Schaumgebilden
der sprühenden Gischt.



Im Meer

Da es sehr alte Aufnahmen sind
ist die Qualität nicht besonders








Almeria 2




2. Teil
Zuerst möchte ich ein wenig über die Stadt erzählen, wie es auch in jedem Reiseführer zu finden ist.
Almería ist die Hauptstadt der Provinz Almeria, sie ist eine Hafenstadt mit afrikanischem, arabischem, andalusischem Flair. Hafen mit Fährhafen für Afrika, Marokko und Algerien und liegt in Spanien, an der andalusischen Mittelmeerküste – Costa de Almeria.
Das Stadtbild  der Altstadt ist nordafrikanischgeprägt: enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen
Der Name der Stadt kommt aus dem arabischen Al-Mariyya (Spiegel des Meeres).

….(Wikipedia) Almería wurde im Jahr 955 von Abd ar-Rahman III. als ein Haupthafen seines großen Reiches gegründet. Im Jahr 1489 eroberten die Katholischen Könige (Los Reyes Católicos) Ferdinand und Isabel im Zuge der Rückeroberung Spaniens (Reconquista) die Stadt.
Das 16. Jahrhundert war für Almería ein Jahrhundert der Naturkatastrophen; es erlitt mindestens vier Erdbeben, von denen das im Jahr 1522 besonders viel Verwüstung anrichtete. Außerdem fanden in jenem Jahrhundert regelmäßige Angriffe durch Berber-Piratenstatt, die noch bis in das 18. Jahrhundert anhielten. Hauptsächlich wurden dabei Bewohner der Küstengegenden in die Sklaverei nach Nordafrikaverschleppt…..
Mehr hierzu kann man unter  Provinz Almeria und seine Geschichte bei Wikipedia nachlesen

Als ich Almeria kennen lernte, lebten überall in den Berghängen, auch bei uns, die Gitanas (Zigeuner) in Wohnhöhlen. Man konnte sie besuchen, ihnen bei Tanz und Gesang zusehen, immer ein wunderbares Erlebnis, fernab des Tourismus.
Nach und nach wurden sie in Wohnsiedlungen im Westen der Stadt in das Wohngebiet La Chanca (Die Chance) umgesiedelt. Sie haben die ihnen gebotenen Möglichkeiten zum großen Teil angenommen, doch ich denke, das Blut des fahrenden Volkes, mit den Jahrhunderte alten Traditionen  lechzt nicht nach unbedingter Bodenständigkeit.










Die ersten beiden Tage hier sind immer der Einrichtung und dem Einkaufen gewidmet. Zum Einkaufen nehme ich Euch gleich mit.
Zuerst einmal das Verdeck des Autos abgebaut und schon geht es in Serpentinen den Berg hinunter auf die Küstenstraße. Entlang am fröhlich Wellen werfenden Mittelmeer komme ich am Hafen von Almeria vorbei. Große Tanker, Fischkutter und immer wieder die Fähren zum anderen Kontinent bestimmen auf der Meerseite, Lagerhallen und winzige Läden auf der anderen Straßenseite das Bild. Vor Jahren wurde unendlich viel gebaut, so finden sich hier jetzt auch Kreisverkehre, Autobahnzufahrt, wunderschön angelegte Erholungsparks direkt an dieser Nationalstraße.


 von unserem Berg aus fotografiert
allerdings muss man erst ein wenig kraxeln

Nun nähern wir uns der Innenstadt, in der wir erst einmal die Markthallen ansteuern. Da ich schon so lange hier fahre, kenne ich die kleinen, verwinkelten Gassen, die fast alle nur noch Einbahnstraßen sind und komme durch diese sehr schnell an mein Ziel. Vor 30 Jahren drängelte man sich aneinander vorbei oder wartete an einer etwas breiteren Stelle, bis ein Entgegenkommender vorbei war. So muss ich nicht durch die mehrspurige Paseo.

Die riesige Markthalle. Sie ist von Montag- bis Samstagvormittag geöffnet. Im Erdgeschoss findet man Obst und Gemüse, sowie Fleisch in riesiger Auswahl. Ebenso kann man eine Menge exotischer Gewürze kaufen. Im Untergeschoss ist der Fischmarkt. Dort ist die Auswahl ebenfalls überwältigend. Es gibt neben Fisch natürlich auch Hummer, Krebse, Garnelen, Schnecken usw. Um die Markthalle herum erstreckt sich ein Basar-Viertel, in dem man die verschiedensten nötigen und unnötigen Dinge finden kann. 


Vor 30 Jahren gab es hier keine Supermärkte. Man kaufte alles da, wo es hergestellt wurde, Brot beim Bäcker, Fleisch beim Schlachter, Holz beim Tischler…
Doch schon damals waren die Markthalle, die Märkte und Zigeunermärkte Anziehungspunkt für Alle.

Hier bekomme ich alles, was wir erst mal frisch benötigen, Fleisch, Käse, Gemüse, Obst und Brot.
Alles andere haben wir immer im Vorrat und wenn Gäste kommen, können sie sich am ersten Tag erst mal umschauen und müssen nicht gleich zum Einkaufen. Selbstverständlich wird immer alles wieder aufgefüllt.
Wir vermieten nicht, nur Freunde kommen von Zeit zu Zeit.


Samstag

Lächeln - Grinsen






Da sie kein off‘nes Lachen kennen
-man könnt‘ ja ihre Zähne sehn,
ganz gelb, sehr schief und gar nicht schön-
woll‘n wir ihr Lächeln Grinsen nennen.

Ganz  fest verkniffen ist ihr Mund,
der öffnet sich für Häme nur,
spricht gerne voller Bosheit pur
und tut gern Nickligkeiten kund.

Wer oft und gerne fröhlich lacht,
auch Zähne dabei zeigen kann,
geliebt wird von sonst Jedermann,
wird von den Miesen schlechtgemacht.

FvB





Flora von Bistram Wie man es macht, ist es verkehrt, liebe I.. Mir wird nachgesagt, ich hätte ein festgetackertes Dauergrinsen im Gesicht...aber mein Mund ist nun mal immer den Ohren näher.
 Liebe Grüße

I. S. Pah, deine Meckerer sind alle nur mundlose Neidhammel!

Dienstag

Farben des Lebens



Keiner kann dem Anderen 
das Hinsehen und Empfinden abnehmen. 
Jeder muss für sich die Augen öffnen 
und hinter dem Grau 
die wunderbaren Farben 
des Lebens entdecken. 
Sich öffnen für das Schöne 
und dem Dunkel 
keine Macht gewähren, 
das ist die Lebensaufgabe, 
der wir uns jeden Tag stellen müssen.

Flora von Bistram