so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Freitag

#Krieg #Ukraine #Flüchtlinge #Flüchtende


 

Svetlana (30) floh mit ihren beiden Töchtern (6 und 9) aus dem Kriegsgebiet, nachdem sie nach Angriffen ihren Vater/Opa beerdigt hatten. Ihre Mutter wollte in der Heimat bleiben, ihr Mann Sascha musste dort bleiben, konnte sie aber bis zur polnischen Grenze bringen. Drei Tage unterwegs, dann konnte meine Tochter sie von Hannover abholen. Wir nennen sie nicht Flüchtlinge, sie sind unsere Gäste, denn alle hoffen wir von Herzen, dass sie in ihre Heimat zurück können, dass dieser Wahnsinn endet.

Wir können die drei Traumatisierten unterbringen. Der Übersetzer im Smartphone schafft Verständigung. 

Ich habe bei Facebook um Hilfe in meinem Umfeld gebeten. Wir bekamen Kleidung, Geld, Lebensmittel. Was nicht gebraucht wird, wird getauscht, denn die Gartennachbarin, Freundin meiner Tochter, kann 3 Frauen mit 3 Kindern aufnehmen, da ist auch genug Bedarf. Dank an alle, die schon Benötigtes brachten.

Ich muss immer wieder weinen...wieviel Glück hatten wir im Leben. Ich selber bin ein Nachkriegskind und meine Kinder und Enkel wuchsen hier bisher in Frieden auf.

Dann werde ich so wütend, wenn ich sehe und höre, dass sogar ein Kinder - und Entbindungskrankenhaus bombardiert wurde. All denen, die so etwas ausführen wünsche ich, dass sie mal, wenn sie es brauchen, kein passendes Krankenhaus finden. Ein böser Wunsch? Die sind böse, die sind gemein, die sollen ... ich wiederhole nicht alles, was um mich herum zu hören war, wir denken unseren Teil.


Bitte helft, steht bei und unterstützt, so gut ihr es könnt.