so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Donnerstag

Keine Kriege mehr





Keine Kriege mehr

Verklungen sind der Heimat Lieder,
die wir so tief im Herzen bargen,
weil sie so viel Erinn‘rung tragen-
sie gibt kein Mensch uns wieder.

Wo sind die Söhne, Brüder, Väter?
Zum Schutz des Landes ausgezogen,
ums Leben wurden sie betrogen.
Vom Feind benannt als Täter.

Zeigt mir die Mütter, Töchter, Schwestern,
entehrt, geschwängert, oft erschlagen.
Und die, die Kinder ausgetragen,
noch ausgesetzt dem bösen Lästern.

Und Kinder, unser höchstes Gut,
missbraucht, misshandelt, ausgesetzt,
sogar die Hunde drauf gehetzt –
sie schwammen da in ihrem Blut.

Oh wacht doch auf in allen Ländern,
ihr Menschen, lasst es nicht gescheh‘n,
was wir in aller Welt noch sehn.
Nur wir, wir können’s ändern

Flora von Bistram


Dienstag

A Letter from Fred.... Oh Sweet Lorraine





Die berührende Geschichte von Fred, der seiner nach 75 Jahren verstorbenen Frau ein Liebeslied schrieb und einen Producer fand, der es vertonte und öffentlich  machte

Wieder in Köpenick

nach einem Ausflug nach Strausberg, wo meine Großkusine als Ärztin im Klinikum arbeitet.

Fahrt durch die Stadt, ein wenig Bummeln... mir fehlt mein Wald noch nicht, denn wir sind viel im Garten.




Handyfotos

 Berlin Britzer Mühle




 Larry ist ein Freund eines meiner Kusins


 Himmel über Berlin







kleinstes Brauhaus...

Hier in Köpenick lebt mein ältester Kusin seit ca 40 Jahren. Bei der Scheidung der Eltern 1954 blieb er (damals 16)beim Vater und wollte auch nicht weg, als die Grenze geschlossen wurde. So studierte er dort und arbeitete als Ingenieur.

 Da fehlte mir mein Wald nicht


Denn er lebt mitten im Grünen










Langsam neigt sich der Besuch meiner Kusine und ihres Mannes dem Ende zu. Dann geht es wieder ab nach Australien. Aber zuerst noch in den Harz und dann zu uns.

















Berlin - Dessau - Veckenstedt (kleiner geht es kaum )

Alte Fregatten



Manchmal reizt es zum Lachen, dann wieder schüttelt man den Kopf
und mitunter ...

Geht man durch die Foren, gerade bei den Senioren, dann fallen einem immer wieder Bilder von knackigen, mit möglichst viel nackter Haut ausgestatteten männlichen Models, Schauspielern etc.
ins Auge.
Die Texte triefen vor Begehrlichkeit.

Tja...und dann sieht man den Partner der so Schwärmenden. Upps, denkt man dann, der passt doch prima zu der auch nicht mehr taufrischen, alternden und haargefärbten Frau...vielleicht ein wenig korpulent, auch die Haare lichten sich.
Aber ist es da nicht wichtiger, auf die Beständigkeit zu bauen, anstatt dem Unerreichbaren nachzulechzen.
Es sind dann die gleichen Frauen, die in ihren Beiträgen über die Männer in fortgeschrittenem Alter Texte schreiben, die nur lächerlich machen sollen, die auch die Männer als sexistisch darstellen, wenn die junge, hübsche Frauen anschmachten.

Jaja, die Sichtweisen verschieben sich wohl mitunter.

Ist doch auch manch alte Fregatte noch Ziel der Begehrlichkeiten


Andererseits -  manch eine Begehrende muss aufpassen, dass ihr Partner nicht mit einer Schmuckeren  davonsegelt

Montag

Eine afrikanische Geschichte…




Es gibt einen Stamm in Afrika, der denjenigen Tag als den Geburtstag eines Kindes ansieht, an dem es zum ersten mal in einem GEDANKEN der Mutter erscheint. An diesem Tag geht die Mutter hinaus, setzt sich unter einen Baum, wartet und hört still in sich hinein, bis sie das Lied ihres Kindes vernimmt. Wenn sie das Lied gehört hat, kehrt sie zurück in ihr Dorf und lehrt es ihren Mann, damit sie das Lied zusammen singen könnnen, wenn sie sich lieben, und so ihr Kind einladen, zu ihnen zu kommen.

Während der Schwangerschaft singt sie das Lied für das Kind in ihrem Bauch und lehrt es auch den Hebammen, die es dann singen, wenn das Kind zur Welt kommt. Jeder im Dorf lernt das Lied, so dass jede und jeder das Kind auf den Arm nehmen und sein Lied singen kann, wenn es weint oder sich verletzt hat. Und das Lied wird im Leben bei allen Übergangsriten und besonderen Anlässen gesungen - zum letzten Mal, wenn der Mensch an der Schwelle zum TODE steht.


Eine wunderschöne Art und Weise, anderen zuzuhören und sie zu trösten .. und es ist wahrer Geist bewusster Elternschaft: das "Lied des Kindes" zu hören und singen zu können.


(aus einem Artikel von Jack Kornfield: Würde der Eltern - Würde der Kinder


Meine kleine Großnichte Emily
    

Nass, aber herrliche Luft




Mittwoch

Schweiz



Luzern






Die Träger der Träume ...



 
In allen Prophetien steht die Zerstörung der Welt geschrieben... 
alle Prophetien erzählen, 
dass der Mensch 
seinen eigenen Untergang erfinden wird ... 

DOCH die Jahrhunderte 
und das sich stets erneuernde Leben 
haben auch ein Geschlecht der 
LIEBENDEN und TRÄUMER gezeugt.

 Männer und Frauen, 
die NICHT von der Zerstörung der Welt träumten, 
sondern vom Aufbau einer Welt 
der Schmetterlinge und Nachtigallen.....

 So haben sich auf der Welt 
die Träger der Träume vermehrt, 
wild angefeindet von den Trägern 
geschwätziger Prophetien 
des Untergangs..... 

Getäuschte ,Romantiker, utopische Denker 
wurden sie genannt, 
es hieß, ihre Worte seien a l t -
und das waren sie, in der Tat,

 denn die Erinnerung an das  
P A R A D I E S  
ist a l t -

 im HERZEN der MENSCHEN !!!!!!

Gioconda Belli (Nicaragua) aus "In der Farbe des Morgens "



Dienstag

Kleiner Waldspaziergang



Etwas dunkel wirkt er noch, Tropfen schütteln sich
 durch den Wind von den Blättern.
Doch er duftet, fast schon ein wenig herbstlich...
unser Wald



Der Wald fängt auf, beruhigt, gibt Raum für Gedanken...


Prinz Friso der Niederlande ist nun erlöst. Aus dem Koma hinübergeglitten in den Schlaf ohne Wiederkehr.
Schon im vergangenen Jahr schrieb ich über meine Gedanken zu dem Thema der Komapatienten und dem Zwang zu existieren, dem sie ausgesetzt werden.
Ist es immer die Hoffnung auf ein Überlebens, der wieder wahrhaft am Leben-Teilnahme-Chance? Oder dienen diese Maßnahmen auch bestimmten Statistiken?
Will Mensch immer mehr Herr über Leben und Tod werden?

Menschen werden künstlichgezeugt, hergestellt, Organe transplantiert, sogenannte Schönheitsoperationen sollen etwas vorspiegeln (ausgeklammert die wirklichen Wiederherstellungs-OPs) etc...mich erinnert es mitunter an die Frankensteingeschichte.




Der Sommer legt eine Pause ein


Er füllte unsere Regentonnen und goss das Land...
zumindest bei uns.
Doch am Horizont sind die Wolken schon wieder zerrupft und 
die Sonne tastet sich durch die kleinen Öffnungen.



Montag

Der Umbau bei den Freunden ist geschafft

Nun strahlt auch die neue Farbe








Die Seiten der stürzenden Wände


Viele Bildbearbeitungs-Programme bieten die perspektivische Korrektur an. Probiert es einmal aus, dann werdet Ihr begeistert sein, wie sehr die Bilder dadurch gewinnen, denn gerade wenn Bilder in Foren in enger Abfolge gezeigt werden, stören die kippenden Wände doch sehr.


Beispiel:


Korrigiert:
 Ein Gruß von der kleinen Schweizreise


Ich bearbeite noch viele Bilder nach, um die Seen vor dem Auslaufen zu schützen, weil der Horizont nicht richtig liegt oder die "Häuser vor dem Einsturz zu bewahren" 

Es gibt User, die mokieren sich über die Fotos Anderer, nennen sie Möchtegernfotografen, achten aber bei den eigenen Fotos nicht auf die fallenden Wände, obwohl sie schon von Mitusern darauf aufmerksam gemacht wurden, ihnen sogar ein einfaches Programm an die Hand gegeben wurde...


(Ich habe hier einen Link entfernt, weil die Suppe wieder brodelt.)



Aber es sind auch von  anderen Usern sehr fein austarierte Fotos zu sehen.
(Natürlich gibt es Aufnahmen, die aus der Standortsicht nicht exakt sind, aber im allgemeinen kann man etwas regulieren.)



Schaut einmal rein
Im Seniorentreff gibt es für jeden Geschmack etwas zu schreiben, lesen, anschauen

 http://community.seniorentreff.de/



Wunderbare Aufnahmen findet Ihr auch in der Fotocommunity
 
http://www.fotocommunity.de/motive/architektur/3

Mittwoch

Juan de la Cruz -Schutzpatron der Poeten in Spanien

Ihr alle wisst, welchen Angriffen ich durch eine Spanierin ausgesetzt war und dass
 ich immer noch in ihrem  Fokus und ihrer Anhänger stehe, hat uns S. ja bewiesen.

In der Erdbeerzeit erlebte ich eine kleine Geschichte, die mich lächeln ließ.

Mein Sohn brachte einen Korb Erdbeeren mit und ich begann, sie zu waschen.
Da klimperte es plötzlich im Becken und ich fand einen kleinen Anhänger.
Ich wusch die Erde ab und legte ihn beiseite.
Etwas später beschaute ich ihn mir mit einer Lupe, fand den Namenszug Juan de la Cruz.
Als ich dann im Internet nachsah, fand ich Aufschlussreiches.
Wiki: Johannes vom Kreuz (spanisch Juan de la Cruz, eigentlich Juan de Yepes Álvarez) (* 24. Juni 1542[1] in Fontiveros bei Ávila, Kastilien, Spanien; † 14. Dezember 1591 im Kloster in Úbeda) war Unbeschuhter Karmelit, Mystiker, Heiliger und Kirchenlehrer; sein Grab befindet sich in der Karmelitenkirche in Segovia in Spanien.
Das Interessanteste war für uns, dass es sich in Spanien um den Schutzpatron der  Poeten handelt.

Zufall im wahrsten Sinn des Wortes...Zu- Fall...zugefallen :-)