so oder so


Per aspera ad astra "Non est ad astra mollis e terris via"

(Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen)


Sonntag

Gulaschsuppe

Für die Party meiner Tochter am Wochenende habe ich die Gulaschsuppe am Freitag gekocht.
Ich arbeite immer Pfund auf Pfund, so kann man immer vervielfachen, je nach Personenzahl.
Fleisch, Zwiebeln, Tomaten, Paprika und Suppengrün, jeweils ein Pfund oder entsprechend mehr.
Zuerst das Fett von der Rinderbrust klein schneiden und auslassen. In dem Fett wird dann das andere Fleisch angeschmort.
Hier schmore ich gleich die erste Sellerie mit, schmeckt einfach besser. Die löse ich später aus und matsche sie in die Brühe, die Fettgrieben friere ich ein, denn die wenigsten mögen auf ein Stück beißen. Die kann man dann immer gut für den nächsten Eintopf nehmen.

Suppengemüse mit den Suppenknochen und Tomatenmark anschmoren und eine Brühe kochen. 
Dabei darauf achten, dass das Mark erst zum Ende des Röstvorgangs hinzugefügt wird, sonst wird es bitter.
Fleisch mit Tomatenmark anrösten, mit Pfeffer, Salz und Paprika würzen und dann in den Bratentopf >Backofen. 
(sehr gut kann man da auch eine Paprikapaste nehmen, die es in Ungarn gibt. )
Zwiebeln bruzzeln, ab in den Backofen. Tomaten und Paprika schmoren, mit einem Teil der Brühe aufgießen, auf niedrigster Stufe köcheln lassen.

Hat man wenig Leute, kann man Zug um Zug die Paprika und Tomaten mit in den Bratentopf geben, ansonsten erst nach mehreren Stunden in Niedriggarzeit in einen Partytopf füllen.


Gewürze sind z. B. Salz, Pfeffer, Paprika, Chilli, Ingwer, gemahlene Nelken und etwas Kümmel.

Zum Schluss Sauerrahm unterrühren. Ich reiche den Rahm gesondert, weil manche es lieber ohne haben.
Alles in Allem vergehen ca 8 Stunden.
Das Anrösten aller einzelnen Bestandteile und dann das Garen in Niedrigtemperaturzeit dauert eben, ergibt aber mehr Geschmack. Je länger man niedrig gart, umso mehr Eigengeschmack entwickelt sich. Immer wieder Umrühren und evtl Brühe nachfüllen ist auch nicht zu vergessen. Durch das Verkochen der Gemüsebestandteile und der Zwiebeln dickt die Suppe automatisch ein, man kann aber bei Bedarf noch etwas mit Mehl abbinden (dabei schmeckt es aber besser, wenn man etwas Mehl gleich in den Röstvorgang einbezieht.)
Sie kann dann gegessen werden, aber, genau wie bei Eintöpfen, Kohlgerichten etc schmeckt die Suppe am 2. Tag erst richtig gut.
Natürlich kann man sie auch zu Nudeln, Kartoffeln o.ä. essen.